Wichtiger Hinweis: Mit Inkrafttreten des Gesetzes für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV) am 15.08.2019 ist es ab sofort Heilpraktikern leider untersagt, Eigenblut-Therapien u.a. PRP/"Vampir-Lifting" durchzuführen. Fragen Sie jetzt nach unseren alternativen Therapien mit vergleichbar hohem Wirkungsgrad. |
Was ist PRP?
Um Haarausfall zu stoppen und die Haarwurzeln zu vermehrtem Wachstum anzuregen, wird seit eingier Zeit die PRP-Haartherapie angewendet.
Dabei wird mit aktiviertem Plättchen reichen Plasma (PRP, engl.: Platelet-Rich-Plasma) aus Eigenblut gearbeitet. Die Technik stammt aus der Regenerationsmedizin und der Stammzellforschung. Bei der Behandlung wird zuvor Blut aus der Armvene abgenommen und unmittelbar danach einem speziellen Verfahren unterzogen. Der aktivierte, Blutplättchenreiche Anteil des Blutplasmas wird anschließend in die Haut eingearbeitet, wobei hier verschiedene Methoden zur Verfügung stehen.
Wie funktioniert eine Behandlung mit Eigenblut?
Nach einem ausführlichen Beratungsgespräch über die Möglichkeiten und Grenzen einer Eigenblutbehandlung, wird zunächst Blut entnommen. Mittels einer Zentrifuge werden Blutserum und Blutplasma voneinander getrennt. Das Plasma wird danach speziell aufbereitet und mit einer sehr dünnen Nadel direkt in die betroffenen Areale injiziert. Eine komplette Behandlung dauert etwa 30 Minuten.
Wie häufig muss diese Behandlung durchgeführt werden?
Bis zu einem stabilen Ergenis sind in der Regel 4 bis 6 Behandlungen im Abstand von je einem Monat erforderlich. Um das Haarwachstum weiter zu stimulieren, empfehlen wir etwa halbjährlich eine Auffrischungsbehandlung von einer Sitzung. Meist sind erste Erfolge nach ca. 8 Wochen, also zwei Behandlungen, zu sehen.
Unter welchen Voraussetzungen funktioniert die Behandlung?
Auch die Eigenbluttherapie ist keine Wundermethode. Sie kann nur wirken, solange es noch lebende Haarwurzeln im zu behandelnden Bereich gibt, also noch Haare vorhanden sind.
Bei einem generalisierten Haarausfall (Glatze) kann auch die PRP-Eigenblutmethode nichts mehr ausrichten.
Die Erfolgsquote liegt laut aktuellen wissenschaftlichen Studien zwischen 60 – 80 % und ist abhängig von der Ursache des Haarausfalls. Bei schweren Grunderkrankungen der Kopfhaut und der Haarwurzeln sind die Erfolge naturgemäß geringer als bei erblich bedingten Haarausfall, der sich gut behandlen lässt, wenn er früh genug begonnen wird.